TGO-Ergebnisdienst
By AL-d82 In Allgemein On 6. Oktober 2020
Aramäer Heilbronn II – SGM TGO/UFC3:3 (1:3)
Tore garantiert
Nach plötzlich auftretender „Mimosenbandepidemie“ reiste man mit einem stark dezimierten Kader ins Frankenstadion. Auf dem Kunstrasenplatz war direkt zu spüren, dass dies der heimische Platz der Gastgeber ist. Sie spielten den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen, ohne allerdings gefährlich vor unserem Keeper Murat aufzutauchen. Wir beschränkten uns vorerst aufs Verteidigen. Nach 23 Minuten war es dann angerichtet. Durch einem gut herausgespielten Konter, stand unser Youngster Marc Bauer alleine vor dem Heilbronner Tor und vollendete den Angriff überlegt zum 0:1. Durch unseren nächsten Angriff erhielten wir einen Freistoß in Strafraumnähe. Die schöne Hereingabe von Ümit Güney verlängerte unser „Leuchtturm“ Simon Breuling gekonnt auf Daniel Lotz. „Lotze“ beförderte die Murmel souverän, per Direktabnahme, ins lange Eck (25.).Kaum zu glauben, aber wahr … 2 Chancen, 2 Tore. Die Gastgeber nahmen das Zepter nun in die Hand und kamen so zum verdienten Anschlusstreffer (43.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff schnappte sich Julian Kümmerling den Ball am gegnerischen Strafraum und erzielte das überraschende 3:1 für unsere SGM. 3 Chancen, 3 Tore – gnadenlos effektiv. Für die zweite Hälfte der Partie nahmen wir uns vor, defensiv kompakt zu stehen und noch mindestens 1 Tor zu erzielen und somit den „Deckel draufzusetzen“. Dieses Ziel wurde bereits nach 5 Minuten durch den schnellen Stürmer der Aramäer zunichte gemacht (50.). Von nun an hatten die Aramäer klare Feldvorteile und drückten auf den Ausgleich. Der ein oder andere Angriff unserer SGM fand leider nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse. In der 74. Minute erhielten die Gastgeber einen Strafstoß. Hierbei stellte man sich leider äußerst ungeschickt an. Der Spielertrainer der Aramäer verwandelte den Elfmeter souverän zum 3:3. Die hitzige Schlussphase endete wiederum mit einem Strafstoß für die Heilbronner (89.). Auch dieser Strafstoß fällt unter die Kategorie „unnötig hoch 10“. Der Fußballgott war auf unserer Seite und der Strafstoß landete glücklicherweise am Aluminium. Die Partie endete mit einem Remis.
Fazit: Unsere spielerischen Defizite und unsere fehlende Cleverness machten wir mit unserer gnadenlosen Effektivität wett. Somit bleibt die Frage offen, ob es ein glückliches oder unglückliches Remis ist. Nichtsdestotrotz nehmen wir zumindest einen Punkt mit nach Hause. Man merkt weiterhin, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir müssen aber weiterhin im Training die Grundsteine legen und dass Erlernte dann im Spiel umsetzen. Die nächste Möglichkeit hierfür bietet sich uns am Sonntag, 18.10.2020 um 13.00 Uhr in Kochertürn. Dort treffen wir auf die SGM Stein/Neuenstadt/Kochertürn II.